Der Unterschied zwischen Raster- und Vektorgrafiken ist so groß wie der Unterschied zwischen Eislaufen und Schwimmen. Ja, beide haben mit Wasser zu tun, dennoch ist es eine ganz andere Materie. Wichtig für jeden Mediengestalter ist es diesen elementaren Unterschied zu kennen, denn danach entscheidet sich welches Programm ich verwenden muss.

Rastergrafiken
Wie der Name schon sagt muss man sich genau das vorstellen, einen Raster … wie ein Mosaik. Jede Rastereinheit ist ein Pixel und hat eine andere Farbe. Die Summe dieser aneinander geordneten Pixel ergibt ein Bild. Dadurch dass alle Rasterpunkte ihren Platz im Bild haben ist die Qualität auflösungsabhängig. Das bedeutet: jedes Bild hat ein Maximum bis zu dem es darstellbar ist. Man kann Pixelbilder nicht willkürlich vergrößern … zumindest nicht ohne Qualitätsverlust.
Das ideale Programm für Rastergrafiken und deren Bearbeitung ist ein Bildbearbeitungsprogramme wie Adobe Photoshop oder Affinity Photo um nur zwei zu nennen.

Vektorgrafiken
Vektoren sind nur Koordinaten im System. Diese Vektoren werden durch uns gesetzt und für das Programm zählt nur die Verbindung zwischen den Punkten, der Pfad. Wenn man also eine Vektorgrafik vergrößert oder verkleinert bleibt das Verhältnis zwischen den Vektoren immer gleich und dadurch kann man Vektorgrafiken beliebig groß vergrößern oder verkleinern … OHNE Qualitätsverlust.
Diese Vektorgrafiken sind deswegen ideal für Elemente die man in unterschiedlichen Größen braucht wie z.B. Logos oder Infografiken. Die idealen Programme für Vektorbearbeitung sind Adobe Illustrator oder Affinity Designer.

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